Paris: Franzose ruft “Allahu Akbar”, tötet deutschen Touristen

Last updated on April 18, 2024

Bei einem tragischen Vorfall in der Nähe des Eiffelturms im Zentrum von Paris griff ein 26-jähriger Franzose, der zuvor wegen der Planung eines anderen Angriffs verurteilt worden war, Touristen mit einem Messer an, wodurch ein deutscher Tourist getötet und zwei weitere verletzt wurden. Der Angreifer wurde von der Polizei schnell festgenommen, die bei der Festnahme einen Taser-Stromstoß einsetzte. Der Verdächtige stand bereits auf der Beobachtungsliste der französischen Sicherheitsdienste und hatte eine Vorgeschichte von psychischen Störungen.

Der Angriff ereignete sich gegen 19:00 Uhr GMT, als der Angreifer ein Touristenpaar auf dem Quai de Grenelle in der Nähe des Eiffelturms ins Visier nahm. Nach dem ersten Angriff flüchtete der Täter, wurde jedoch von der Polizei verfolgt und griff zwei weitere Personen mit einem Hammer an, bevor er in Gewahrsam genommen wurde.

Während des Vorfalls rief der Angreifer “Allahu akbar” (Gott ist am größten) und äußerte seinen Unmut gegenüber der Polizei, indem er Missstände in Afghanistan und Palästina anprangerte, insbesondere seine Besorgnis über muslimische Opfer. Präsident Emmanuel Macron bezeichnete das Ereignis als “terroristischen Angriff” und sprach der Familie des getöteten deutschen Staatsbürgers sein Beileid aus, während er Besorgnis über die Verletzten äußerte.

Premierministerin Elisabeth Borne betonte die Widerstandsfähigkeit des Landes gegenüber dem Terrorismus und erklärte: “Wir werden dem Terrorismus nicht nachgeben.” Die französischen Anti-Terrorismus-Ermittler haben die Untersuchung übernommen, und der Vorfall, der nur Monate vor den Olympischen Spielen in Paris stattfand, wirft Sicherheitsbedenken für das bevorstehende globale Sportereignis auf. Mit einer beispiellosen Eröffnungsfeier, die auf der Seine geplant ist und potenziell bis zu 600.000 Zuschauer anzieht, unterstreicht der Angriff die Herausforderungen bei der Sicherstellung der Sicherheit für solche hochkarätigen Veranstaltungen.

English version:

In a tragic incident near the Eiffel Tower in central Paris on Saturday evening, a 26-year-old French national, previously convicted of planning another attack, attacked tourists with a knife, resulting in the death of one German tourist and injuries to two others. The assailant was swiftly apprehended by the police, who used a Taser stun gun during the arrest. The suspect was already on the watch list of French security services and had a history of psychiatric disorders.

The attack occurred around 1900 GMT when the assailant targeted a tourist couple on the Quai de Grenelle, close to the Eiffel Tower. Following the initial assault, the attacker fled but was pursued by the police and went on to attack two more individuals with a hammer before being taken into custody.

During the incident, the assailant shouted “Allahu akbar” (God is Greatest) and expressed his discontent to the police, citing grievances related to the situations in Afghanistan and Palestine, particularly expressing distress over Muslim casualties. President Emmanuel Macron characterized the event as a “terrorist attack” and conveyed condolences to the family of the deceased German national while expressing concern for the injured.

Prime Minister Elisabeth Borne emphasized the nation’s resilience against terrorism, stating, “We will not give in to terrorism.” French anti-terrorism prosecutors have taken charge of the investigation, and the incident, occurring just months before Paris hosts the Olympic Games, raises security concerns for the upcoming global sporting event. With an unprecedented opening ceremony planned on the Seine River, drawing potential crowds of up to 600,000 spectators, the attack highlights the challenges in ensuring security for such high-profile gatherings.

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